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abstract
Spät im 14. Jahrhundert, ursprünglich in der Grammatik (in Bezug auf Substantive, die keine konkreten Dinge benennen), aus dem Lateinischen abstractus "weggezogen", Partizip Perfekt von abstrahere "wegziehen, abtrennen, wegziehen, ablenken", auch im übertragenen Sinne verwendet; von der assimilierten Form von ab "weg, weg von" (siehe ab-) + trahere "ziehen" (von der PIE-Wurzel *tragh- "ziehen, schleppen, bewegen"; siehe tract (n.1)).
Die Bedeutung in der Philosophie, "von materiellen Objekten oder praktischen Angelegenheiten abgezogen oder getrennt" (im Gegensatz zu concrete), stammt aus dem mittleren 15. Jahrhundert. Die Bedeutung "schwer zu verstehen, abstrus" stammt aus dem 14. Jahrhundert.
In den bildenden Künsten "gekennzeichnet durch einen Mangel an darstellenden Eigenschaften" seit 1914; es war mindestens seit 1847 ein Begriff für Musik ohne begleitenden Text. Abstract expressionism als eine von Jackson Pollock verkörperte amerikanische, ungehemmte Herangehensweise an die Kunst stammt aus dem Jahr 1952, aber der Begriff selbst wurde in den 1920er Jahren für Kandinsky und andere verwendet.
Oswald Herzog, in an article on "Der Abstrakte Expressionismus" (Sturm, heft 50, 1919) gives us a statement which with equal felicity may be applied to the artistic attitude of the Dadaists. "Abstract Expressionism is perfect Expressionism," he writes. "It is pure creation. It casts spiritual processes into a corporeal mould. It does not borrow objects from the real world; it creates its own objects .... The abstract reveals the will of the artist; it becomes expression. ..." [William A. Drake, "The Life and Deeds of Dada," 1922]
Oswald Herzog gibt uns in einem Artikel über "Der Abstrakte Expressionismus" (Sturm, Heft 50, 1919) eine Aussage, die mit gleicher Glückseligkeit auf die künstlerische Haltung der Dadaisten angewendet werden kann. "Abstrakter Expressionismus ist perfekter Expressionismus", schreibt er. "Es ist reine Schöpfung. Es gießt spirituelle Prozesse in eine körperliche Form. Es leiht sich keine Objekte aus der realen Welt aus; es erschafft seine eigenen Objekte.... Das Abstrakte offenbart den Willen des Künstlers; es wird zum Ausdruck...." [William A. Drake, "Das Leben und die Taten des Dada", 1922]
Then, that art we have called "abstract" for want of any possible descriptive term, with which we have been patient, and, even, appreciative, getting high stimulation by the new Guggenheim "non-objective" Art Museum, is reflected in our examples of "surrealism," "dadaism," and what-not, to assert our acquaintance in every art, fine or other. [Report of the Art Reference Department of Pratt Institute Free Library for year ending June 30, 1937]
Dann wird diese Kunst, die wir aus Mangel an einem möglichen beschreibenden Begriff "abstrakt" genannt haben, mit der wir geduldig waren und sogar Wertschätzung fanden, durch das neue Guggenheim "nicht-objektive" Kunstmuseum in unseren Beispielen von "Surrealismus", "Dadaismus" und was auch immer reflektiert, um unsere Bekanntschaft in jeder Kunst, sei es fein oder andere, zu behaupten. [Bericht der Kunstreferenzabteilung der Pratt Institute Free Library für das am 30. Juni 1937 endende Jahr]

Ebenfalls aus:late 14c.
abstract(n.)
"Zusammenfassung oder Kurzfassung eines Dokuments", Mitte des 15. Jh., von abstract (Adj.)
Ebenfalls aus:mid-15c.
abstract(v.)
Im 16. Jahrhundert bedeutete "abstract" (transitiv) "wegziehen, zurückziehen, entfernen" vom Lateinischen abstractus oder vom Adjektiv abstract. Ab den 1610er Jahren wurde der Begriff in einem philosophischen Sinne verwendet, um "etwas als allgemeines Objekt oder Idee ohne Berücksichtigung von Materie" zu betrachten. Verwandte Begriffe: Abstracted; abstracting.

Ebenfalls aus:1540s
Verknüpfte Einträge abstract
"Abwesend im Geist, abgelenkt von der gegenwärtigen Realität durch intellektuelle Aktivität", 1640er Jahre, Partizip Perfekt-Adjektiv von abstract (v.). Verwandt: Abstractedly.
An absent man is one whose mind wanders unconsciously from his immediate surroundings, or from the topic which demands his attention; he may be thinking of little or nothing. An abstracted man is kept from what is present by thoughts and feelings so weighty or interesting that they engross his attention. [Century Dictionary]
Ein absent Mann ist jemand, dessen Geist unbewusst von seiner unmittelbaren Umgebung oder vom Thema, das seine Aufmerksamkeit erfordert, abschweift. Er denkt möglicherweise an wenig oder gar nichts. Ein abstracted Mann wird durch Gedanken und Gefühle, die so gewichtig oder interessant sind, dass sie seine Aufmerksamkeit fesseln, vom Gegenwärtigen abgehalten. [Century Dictionary]
"Gebiet," Mitte des 15. Jahrhunderts, "Zeitraum oder Dauer," aus dem Lateinischen tractus "Spur, Kurs, Raum, Dauer," wörtlich "ein Herausziehen oder Ziehen," vom Stamm des trahere "ziehen, ziehen," von der PIE-Wurzel *tragh- "ziehen, schleppen, bewegen" (auch Quelle von Slowenisch trag "Spur, Kurs," Mittelirisch tragud "Ebbe;" vielleicht mit einer Variante *dhragh-; siehe drag (v.)). Die Bedeutung "Strecke Land oder Wasser" ist erstmals in den 1550er Jahren belegt. Die spezifische US-Bedeutung "Grundstück zur Entwicklung" ist seit 1912 belegt; tract housing seit 1953 nachgewiesen.
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Nur zu Informationszwecken, bereitgestellt durch maschinelle Übersetzungssysteme. Originaltext finden Sie unter: Etymology, origin and meaning of abstract
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