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empathy
1908, nach dem Vorbild des deutschen Einfühlung (von ein "in" + Fühlung "Gefühl"), das 1858 vom deutschen Philosophen Rudolf Lotze (1817-1881) als Übersetzung des griechischen empatheia "Leidenschaft, Zustand der Emotion" geprägt wurde, von der assimilierten Form von en "in" (siehe en- (2)) + pathos "Gefühl" (von der PIE-Wurzel *kwent(h)- "leiden"). Ein Begriff aus einer Theorie der Kunstwahrnehmung, die besagt, dass die Wertschätzung davon abhängt, ob der Betrachter in der Lage ist, seine Persönlichkeit in das betrachtete Objekt zu projizieren.
Not only do I see gravity and modesty and pride and courtesy and stateliness, but I feel or act them in the mind's muscles. This is, I suppose, a simple case of empathy, if we may coin that term as a rendering of Einfühlung; there is nothing curious or idiosyncratic about it; but it is a fact that must be mentioned. [Edward Bradford Titchener, "Lectures on the Experimental Psychology of the Thought Processes," 1909]
Ich sehe nicht nur Schwerkraft, Bescheidenheit, Stolz, Höflichkeit und Stateliness, sondern ich fühle oder handle sie auch in den Muskeln des Geistes. Das ist, ich vermute, ein einfacher Fall von Empathie, wenn wir diesen Begriff als Übersetzung von Einfühlung prägen dürfen; es gibt daran nichts Seltsames oder Idiosynkratisches; aber es ist eine Tatsache, die erwähnt werden muss. [Edward Bradford Titchener, "Lectures on the Experimental Psychology of the Thought Processes," 1909]
... there is no doubt that the facts are new and that they justify their name: the art work is a thing of "empathy" (Titchener, Ward), of "fellow feeling" (Mitchell), of "inner sympathy" (Groos), of "sympathetic projection" (Urban), of "semblance of personality" (Baldwin), all terms suggested by different writers as renderings of the German Einfühlung. ["The American Yearbook," 1911]
... es besteht kein Zweifel daran, dass die Fakten neu sind und dass sie ihren Namen rechtfertigen: Das Kunstwerk ist eine Sache der "Empathie" (Titchener, Ward), des "Mitleids" (Mitchell), der "inneren Sympathie" (Groos), der "sympathischen Projektion" (Urban), der "Ähnlichkeit der Persönlichkeit" (Baldwin), alle Begriffe, die von verschiedenen Autoren als Übersetzungen des deutschen Einfühlung vorgeschlagen wurden. ["The American Yearbook," 1911]
Ebenfalls aus:1908
Verknüpfte Einträge empathy
1909, von empathy auf dem Modell von sympathetic gebildet und soll ursprünglich von empathic unterschieden werden. Ein Artikel von 1918 im Journal of Abnormal Psychology (Vol. XIII) empfahl nachdrücklich empathic :
Sympathetic, the adjective, seems to have built up—so philologists say—on the analogy of pathetic: that is, sympathetic ought to be sympathic as indeed in some languages it becomes. And a little of the pathos of pathetic has usually clung to sympathetic. As for empathy, however, the adjective empathic seems to be more suitable than empathetic, if only because the latter would even more damagingly suggest pathos. [E.E. Southard]
Das Adjektiv Sympathetic scheint - so sagen Philologen - auf der Analogie von pathetic aufgebaut zu sein: Das bedeutet, dass sympathetic eigentlich sympathic sein sollte, wie es in einigen Sprachen tatsächlich der Fall ist. Und ein wenig von der pathos von pathetic hat normalerweise an sympathetic geklebt. Was Empathie betrifft, scheint jedoch das Adjektiv empathic geeigneter zu sein als empathetic , wenn auch nur, weil letzteres noch schädlicher Pathos suggerieren würde. [E.E. Southard]
Verwandt: Empathetically .
1909 [Titchener], von empathy und -ic abgeleitet. Verwandt: Empathically . Als Neuschöpfung von Titchener angesehen, als es in der psychologischen Literatur erschien. Es gibt Dutzende von Verwendungen von empathic in gedrucktem Material aus dem späten 19. Jahrhundert, aber die meisten davon scheinen Fehler für emphatic zu sein.
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Nur zu Informationszwecken, bereitgestellt durch maschinelle Übersetzungssysteme. Originaltext finden Sie unter: Etymology, origin and meaning of empathy